Rechtsextreme Kampagne gegen Moschee

Vereinigung "pro Köln" sammelt Unterschriften gegen den Bau einer Moschee in Köln mit der Behauptung, eine "Islamisierung" würde drohen. Die Adressen der Unterzeichner wollen die Rechten für die nächste Wahl nutzen

taz köln, 26.09.2002 Nr. 111, S. 4

taz köln

„pro Köln“, die rechtsextreme Gruppierung des Kölner Verlegers Manfred Rouhs, hat eine Kampagne gegen den Bau einer Moschee in Chorweiler gestartet. Die „Bürgerbewegung“ sammelt Unterschriften, die an den Beschwerdeausschuss des Rates der Stadt geschickt werden sollen. Rund 500 Unterschriften will „pro Köln“ inzwischen gesammelt haben. Am 19. September lud die Vereinigung zu einer „Bürgerversammlung“ nach … Weiterlesen

Peter Millowitsch will Theater im Grünen

Aachener Straße soll Boulevardcharakter erhalten. Zur Probe wird sie am Sonntag stundenweise für Autos gesperrt

taz köln, 19.09.2002 Nr. 110, S. 4

taz köln

Durch ganz Köln rasen am kommenden Sonntag die Autos. Durch ganz Köln? Nein! Die Aachener Straße ist am europaweiten autofreien Tag gesperrt. Zumindest teilweise. Die „Interessengemeinschaft Aachener Straße“ (IG) nutzt den Tag, um den Umbau „ihrer“ Straße zwischen Rudolfplatz und Grüngürtel einzufordern. Von 12.30 bis 16.30 Uhr ist sie zwischen Brabanter und Moltkestraße nur für … Weiterlesen

International von A bis Z

Neuauflage des Kölner "Stadtbuchs gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus" erschienen

taz köln, 12.09.2002 Nr. 109, S. 5

Rezension taz köln

Von der Gruppe „Steinschleuder“ hatte Martin Stankowski noch nie etwas gehört. Ein Trainingscamp? Keine Ahnung. Der Journalist und Kölner Stadthistoriker hat noch andere Gruppen und Initiativen in der Neuauflage des Kölner „Stadtbuchs gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus“ entdeckt, die ihm bisher unbekannt waren. „Köln International“, so der offizielle Titel des Buches, ist für Stankowski längst … Weiterlesen

Nowak ignoriert Runden Tisch

Der CDU-Politiker wurde schon Ende August auf seinen Verstoß gegen das "Fairness-Abkommen im Wahlkampf" hingewiesen. Doch er meint bis heute, er sei mit seinem Hetzplakat im Recht

taz köln, 12.09.2002 Nr. 109, S. 4

taz köln

Als „eindeutigen Verstoß“ gegen das Fairness-Abkommen im Wahlkampf wertet der „Kölner Runde Tisch für Ausländerfreundlichkeit“ das Plakat des Kölner CDU-Bundestagsabgeordneten Helmut Nowak. Der hat „Weniger Zuwanderung! Mehr Arbeitsplätze“ in seinem Wahlkreis Mülheim-Leverkusen plakatieren lassen und bekam sofort Beifall von rechts außen. Die rechtsextreme „Bürgerbewegung pro Köln“ rief dazu auf, Nowak bei der Bundestagswahl die Erststimme … Weiterlesen

“Heute wird Krieg medial angekündigt”

Vor 20 Jahren wurde das Kölner Friedensbildungswerk gegründet. Seitdem hat es zwar nicht die ganze Welt verändert, wie Vorstandsmitglied Roland Schüler sagt, leistet aber gründliche Basisarbeit für eine friedliche Konfliktbewältigung

taz köln, 12.09.2002 Nr. 109, S. 4

Interview taz köln

taz: Wie kam es zur Gründung des Friedensbildungswerkes? Roland Schüler: Das war ein Kind der Friedensbewegung, die sich nach dem NATO-Doppelbeschluss bildete. Die Friedensbewegung hat sehr viel in Lerngruppen gearbeitet und soziale Bildungsarbeit – ein Begriff der achtziger Jahre – gemacht. Sich selber informieren ist einer der wichtigsten Punkte jeder Bewegung. Wir hatten kein Expertentum, … Weiterlesen

Ohne Pelz gegen Pelzhändler

taz köln, 05.09.2002 Nr. 108, S. 1

Meldung taz köln

Vor Kölner Pelzgeschäften will am Samstag, 7. September, die Kölner Tierrechtsinitiative demonstrieren. „Gerade nach dem Beschluss einer neuen ‚Pelztier’-Haltungsverordnung, die das Betreiben von ‚Pelzfarmen’ in Deutschland hoffentlich unrentabel macht, ist es wichtig, dass wir auch KürschnerInnen und HändlerInnen zum Auftakt der Geschäftssaison mit aller Deutlichkeit klar machen, dass die Zeit für ihr blutiges Handwerk abgelaufen … Weiterlesen

Kölner Müll im WorldWideWeb

Polizei ermittelt gegen rheinischen Jungnazi , der über die USA Hetzschriften verbreitet

taz köln, 29.08.2002 Nr. 107, S. 4

taz köln

Seit geraumer Zeit schon beobachtete Kölns Polizei, dass sich auf einer rechtsextremen Internetseite aus den USA Beiträge aus Deutschland häuften. „Wer die Adresse kennt, wird mit Hetzschriften und übelsten Diffamierungen von Minderheiten und bestimmten Volksgruppen versorgt“, beschrieb ein Polizeisprecher den Inhalt. Als Urheber verdächtigt die Polizei einen bekannten, 19-jährigen Rechtsextremisten aus der Umgebung von Köln. … Weiterlesen

Schuhabdruck am Körper

Kölner Staatsanwaltschaft weitet nach Todesfall Ermittlungen gegen Polizisten aus

junge Welt, 06.08.2002 S. 6

junge Welt

Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihre Ermittlungen gegen die Kölner Polizei ausgeweitet. 13 Polizisten stehen jetzt unter Verdacht, den Kölner Stephan Neisius mißhandelt zu haben. Neisius war nach seiner Verhaftung mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden und dort nach zwei Wochen im Koma gestorben. Gegen elf Beamte wird wegen Körperverletzung im Amt ermittelt, gegen … Weiterlesen

Studis, der Kampf geht weiter!

taz köln, 27.06.2002 Nr. 104, S. 1

Meldung taz köln

Gut 400 Studierende kamen am Dienstag, 12 Uhr, zur Vollversammlung in die Aula der Universität. „Redezeitbegrenzung: 1 Minute“ stand an der Tafel. Tatsächlich war die Veranstaltung Punkt eins zu Ende: Das Halbfinale Deutschland-Südkorea lockte. Der Streik gegen die geplanten Studiengebühren ist vorerst beendet, nach „drei Wochen harter Arbeit“, so Markus Struben vom Aktionsbündnis. „Wir haben … Weiterlesen

Heftige Proteste gegen Selektion

Täglich protestieren Studierende in ganz Nordrhein-Westfalen gegen die Gebührenpläne der Landesregierung. Doch der SPD-Ministerpräsident Clement hält am Selektionskonzept fest. Auch CDU sieht "kein Tabu". Heute Sternmarsch in Köln

taz köln, 13.06.2002 Nr. 102, S. 4

taz köln

Der Widerstand gegen die Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen reißt auch nach der Demonstration am Samstag in Düsseldorf nicht ab. In einem Sternmarsch ziehen am heutigen Donnerstag Studierende aller Kölner Hochschulen durch die Innenstadt. Auftakt ist um 11 Uhr, um 13.30 Uhr soll die Demonstration am Roncalli-Platz ankommen. Auch der Streik an den Hochschulen geht weiter: An … Weiterlesen

studierendenprotest bei neven dumonts festveranstaltung

taz köln, 13.06.2002 Nr. 102, S. 4

taz köln

Das Streikkommitee der RWTH Aachen hat sich für die Störung des Festaktes zum 200-jährigen Bestehen des DuMont-Verlages in der Philharmonie entschuldigt. „Ihre Familie und Ihr Verlag hat in den 200 Jahren sich herausragend für Demokratie, Menschenrechte, Zivilcourage und Bildung eingesetzt“, heißt es in einem Brief an Alfred Neven DuMont wörtlich. Die Studis seien durch die … Weiterlesen

EL-DE-Haus bleibt selbstständig

taz köln, 13.06.2002 Nr. 102, S. 1

Meldung taz köln

Das EL-DE-Haus bleibt nun doch selbstständig. „Die Pläne zur Zusammenlegung des NS-Dokumentationszentrums mit dem Kölnischen Stadtmuseum sind damit ad acta gelegt“, sagte OB Fritz Schramma am Dienstag. Er wolle das internationale Renommee der Einrichtung nicht durch eine Zusammenlegung schwächen. Die Selbstständigkeit schließe aber künftige Kooperationen mit dem Stadtmuseum nicht aus. Die Stadt will das Zentrum … Weiterlesen

Bietmann entdeckt sein Herz

Der Kölner Flüchtlingsrat glaubt dem CDU-Politiker die Richtungsänderung in der Flüchtlingspolitik nicht

taz köln, 13.06.2002 Nr. 102, S. 1

taz köln

CDU-Fraktionschef Rolf Bietmann, bisher einer der Hardliner zum Thema Flüchtlingsunterbringung, überraschte nach einem Ortstermin am Kalker Containerlager mit neuen Tönen: Von „Zwangsbetreuung“ war plötzlich die Rede, und dass ein Leben unter solchen Bedingungen die Menschen „auf Dauer krank“ mache. Spätestens in einem halben Jahr müsse eine neue Lösung für die derzeit 224 Flüchtlinge im Lager … Weiterlesen

Studierende wehren sich

5000 demonstrierten in Köln gegen Studiengebühren und Kommerzialisierung der Universitäten

junge Welt, 07.06.2002 S. 6

junge Welt

Jetzt ist es amtlich: Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will Studiengebühren einführen. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) machte am Mittwoch im Landtag deutlich, daß er mit Gebühren gezielt die Studiendauer begrenzen will. Dagegen gingen am Donnerstag 5000 Studierende in Köln auf die Straße. Clement verwies auf die guten Erfahrungen, die Baden-Württemberg mit Langzeitstudiengebühren gemacht habe. … Weiterlesen

Tote Radler winken nicht

VCD kritisiert neue "Opjepass"-Kampagne. Opfer und Täter bei Unfällen im "Toten Winkel" würden vertauscht

taz köln, 06.06.2002 Nr. 101, S. 3

taz köln

„Opjepass bei abbiegenden LKW – Toter Winkel!“ Mit diesem Spruch will die Stadt Köln „Fußgänger und Radfahrer“ auf Plakaten im gesamten Stadtgebiet zu mehr Vorsicht im Straßenverkehr mahnen. Roland Schüler vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) Köln empfindet die „Opjepass“-Aktion der Stadt als „makaber“. „Die Botschaft vertauscht Täter und Opfer“, kritisiert er. Suggeriert werde, dass RadfahrerInnen selbst … Weiterlesen

Stadt stutzt Wohnungshilfe

Einsparungen auf Kosten der Armen führen langfristig zu Mehrausgaben, warnen Kölner Wissenschaftler. Sie fordern von der Stadt, im Wohnungsamt selbst zu sparen

taz köln, 06.06.2002 Nr. 101, S. 3

taz köln

Wer eine Wohnung suchte, konnte sich bisher beim Wohnungsamt kostenlos beraten lassen, die Übernahme von Mietrückständen war ebenfalls möglich. Doch ein Teil dieser Angebote ist nach der jetzt erfolgten Umstrukturierung des Wohnungsamts zum Sozialamt verlagert worden oder – wie bei der Wohnungsvermittlung – sogar ganz weggefallen. Ein „bewährtes Konzept in Bezug auf Wohnungssicherung, Probleme des … Weiterlesen

Schuhe putzen fürs Studium

Mit originellen Aktionen protestieren Studentinnen und Studenten gegen die geplanten Studiengebühren. Heute wird in Köln demonstriert, am Samstag zentral in Düsseldorf

taz köln, 06.06.2002 Nr. 101, S. 1

taz köln

Wiebke und Bea stehen auf der Schildergasse, in den Händen schwarze und weiße Schuhcreme. Auf dem Rücken tragen sie Schilder, auf denen steht: „Schuhe putzen: 0,20 Euro“. Und darunter: „NRWs Finanzpläne treiben uns ans Existenzminimum“. „Wenn die Studiengebühren kommen, kann sich ein Studium nur noch leisten, wer viel Geld hat“, klagt Wiebke und bürstet einem … Weiterlesen

Tödliche “Eingriffstechnik”

Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen tatverdächtige Beamte im Kölner Polizeiskandal eingeleitet

junge Welt, 30.05.2002 S. 6

junge Welt

Im Fall des von der Polizei mißhandelten und inzwischen verstorbenen 31jährigen Kölners Stephan N. will die Staatsanwaltschaft lediglich wegen Körperverletzung im Amt ermitteln und nicht etwa wegen Totschlags. “Dafür wäre der Vorsatz, die Tötungsabsicht, nötig”, begründete Oberstaatsanwältin Regine Appenrodt das Vorgehen am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Insgesamt werde gegen sechs Beamte ermittelt. Ihnen drohten … Weiterlesen

Beten reicht nicht

In Köln formiert sich Widerstand gegen die Vertreibung Obdachloser aus dem Bahnhof

junge Welt, 25.05.2002 S. 4

junge Welt

Immer häufiger werden Obdachlose im Bahnhof als unerwünschte Personen angesehen und vom Ordnungspersonal willkürlich mit Platzverweisen belegt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung unter Obdachlosen, die der Kölner AK Umbruch durchgeführt und am Mittwoch in der Domstadt einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt hat. In dem Arbeitskreis arbeiten Dozenten der Fachhochschule Köln und Fachleute aus den Kontakt- … Weiterlesen

Für den Bahnhof beten

Obdachlose haben bei der Bahn AG nichts mehr zu suchen. Ein Jurist rät zum Kampf um den "Schutzraum"

taz köln, 23.05.2002 Nr. 100, S. 3

taz köln

Obdachlose werden immer häufiger aus dem Bahnhof gewiesen, zum Teil mit willkürlichen Begründungen wie „Du störst das Stadtbild!“ Zu diesem Ergebnis kam jüngst eine Studie des „AK Umbruch“, die am Dienstag im Domforum einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Deutlich wurde, wie „erfolgreich“ die rigide Politik der Platzverweise und Hausverbote bereits ist: Die meisten Obdachlosen folgten … Weiterlesen

Verschwitzt, aber sauber

taz köln, 02.05.2002 Nr. 98, S. 8

Meldung taz köln

Erzwungene Überstunden, unfreiwillige Schwangerschaftstests, Verbot gewerkschaftlicher Tätigkeit, Militäreinsatz gegen Streikende, Bezahlung unter dem Mindestlohn, sexuelle Übergriffe: Verletzungen der Menschenrechte sind in den Dritte-Welt-Zulieferbetrieben der großen Sportartikelmarken immer noch an der Tagesordnung. Um die Öffentlichkeit zu informieren und die weltweite „Kampagne für saubere Kleidung“ zu unterstützen, findet am Freitag und Samstag (3. und 4. Mai) in … Weiterlesen

Kölner Demo gegen Le Pen

taz köln, 02.05.2002 Nr. 98, S. 1

Meldung taz köln

„Gegen den Rechtsruck in Europa“ wollen am Samstag studentische Gruppen und ASten auf dem Heumarkt demonstrieren. Um 14 Uhr soll „gegen den Rechtsextremen Le Pen und andere europäische Neofaschisten ein deutliches Zeichen“ gesetzt werden. Es gehe nicht an, zu sagen, „das ist in Frankreich, das geht uns in Deutschland nichts an“, kommentierte Claire Bonnet, die … Weiterlesen

“Wir definieren uns als Berater für Köln”

Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln, sieht die Leitbilddiskussison als wechselseitigen Prozess. Die Stadt solle ihre Bildungsstätten mehr beachten, dafür hätten diese eine Bringschuld - etwa als Ansprechpartner

taz köln, 02.05.2002 Nr. 98, S. 4

Interview taz köln

taz: Herr Metzner, wie sollte Ihrer Meinung nach das Kölner Leitbild aussehen? Joachim Metzner: Ein traditionelles Problem, das diese Stadt mit uns und mit sich selbst hat, ist, dass sie die Hochschulen zu wenig wahrnimmt. Köln ist eine Stadt, in der rein zahlenmäßig die meisten Hochschulen in einer deutschen Großstadt vertreten sind. Köln ist einer … Weiterlesen

“Kölncampus” auf Sendung

Hochschulradio jetzt offiziell eröffnet. Auf 100,0 MHz gibt’s 24 Stunden lang was auf die Ohren, 4 davon live

taz köln, 02.05.2002 Nr. 98, S. 4

taz köln

100,0 heißt die Frequenz, die sich in Köln nicht nur Studierende gut merken sollten. Denn auf dieser Welle sendet ab sofort der Radiosender „Kölncampus“. 24 Stunden am Tag, davon vier Stunden live. Morgens von 8 bis 10 Uhr gibt es vor allem Aktuelles, am Abend, von 18 bis 20 Uhr, eher thematische Sendungen zu Kultur, … Weiterlesen

Migranten sind kein Thema

Der Kölner "Runde Tisch für Ausländerfreundlichkeit" verabschiedet Fairnessvereinbarung für den Wahlkampf

taz köln, 25.04.2002 Nr. 97, S. 1

taz köln

Auch zum kommenden Bundestagswahlkampf soll es in Köln wieder eine Fairnessvereinbarung zwischen den Parteien geben. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass auf Kosten von Migranten Wahlkampf betrieben wird, Vorurteile gegen Flüchtlinge geschürt oder Migranten “für negative gesellschaftliche Entwicklungen wie Arbeitslosigkeit oder Gefährdung der Inneren Sicherheit” verantwortlich gemacht würden. Der Kölner “Runde Tisch für Ausländerfreundlichkeit”, … Weiterlesen

“Köln als Aushängeschild des Rheinlandes”

Tassilo Küpper, Rektor der Universität Köln, glaubt, dass die Bedeutung der Hochschule für die Stadt bis jetzt noch nicht richtig erkannt wurde. Sie könnte ein international beachtetes Forschungszentrum für Biotechnologie werden

taz köln, 25.04.2002 Nr. 97, S. 4

Interview

taz: Braucht Köln ein Leitbild? Tassilo Küpper: Köln braucht ein Leitbild, damit seine Stärken international wahrgenommen werden. Das betrifft natürlich auch die Universität als eine der großen und international ausgerichteten Institutionen der Stadt. taz: Wie soll das Leitbild konkret aussehen? Köln ist Medienstadt, aber auch eine große Universitäts- und Studierendenstadt. Können diese verschieden Facetten für … Weiterlesen

Dezentral, Bargeld & Offenheit

Westfalens Hauptstadt geht mit Flüchtlingen anders um als Köln - zum Wohl aller Beteiligten: Der Etat wird geschont, die Flüchtlinge integriert und bei den Deutschen geht die "subjektive Angst" zurück

taz köln, 25.04.2002 Nr. 97, S. 4

taz köln

Köln ist hinterwäldlerisch, reaktionär und fremdenfeindlich. Diesen Eindruck musste jedenfalls der Runde Tisch für Ausländerfreundlichkeit gewinnen, als ihm Jochen Köhnke, Dezernent aus Münster, am Dienstag das dortige Konzept zur Flüchtlingsunterbringung vorstellte. Köln bringt seine Flüchtlinge in Containerlagern unter, gibt statt Bargeld nur noch Gutscheine aus. “Gutscheine austeilen ist Unsinn”, meinte dagegen Köhnke. “Das kostet mehr … Weiterlesen

Hausverbot für Obdachlose

Wohnungslose werden im Hauptbahnhof immer öfter als unerwünschte Personen angesehen und von Ordnungshütern vor die Tür gesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt der "Arbeitskreis Umbruch"

taz köln, 25.04.2002 Nr. 97, S. 1

taz köln

Bahnchef Helmut Mehdorn träumt von sauberen Bahnhöfen. Dabei geht es ihm nicht nur um weniger Müll. Auch Obdachlose sind für den Manager ein Problem: Die bettelten Reisende an. “Das haben unsere Kunden nicht so gern”, verriet er letztes Jahr der Bild am Sonntag. “Wenn Sie keine Fahrkarte haben, verlassen Sie bitte den Bahnhof.” Den Spruch … Weiterlesen

»…als wäre man in der Dritten Welt…«

Hinter bewachten Zäunen und Flutlichtmasten kommt Lagerstimmung auf: In Köln sind Roma auf möglicherweise verseuchtem Gelände untergebracht. Flüchtlingsrat und Vereine protestieren gegen diese »Abschreckungspolitik«

Neues Deutschland, 18.04.2002 S. 13

Neues Deutschland Reportage

Kalt und zugig ist es auf dem Gelände im Kölner Stadtteil Kalk. Hier, wo früher eine chemische Fabrik stand, stehen jetzt gelbe Container. In der Rheinmetropole, die sich gern als weltoffen und tolerant sieht, werden Flüchtlinge seit letztem Jahr nicht mehr nur in festen Steinhäusern untergebracht. Stattdessen wohnen rund 200 Menschen, im Moment vor allem … Weiterlesen

Flüchtlinge ab zur Beratung

Stadt und Flüchtlingsrat eröffnen gemeinsame Beratungsstelle. FDP hofft, dass das Projekt weitere illegale Einwanderer abschreckt, und kündigt an, dass das Kalker Containerlager länger bleibt

taz köln, 11.04.2002 Nr. 95, S. 3

taz köln

Seit dieser Woche hat Köln eine unabhängige Beratungsstelle für Flüchtlinge. In dem Haus in Zollstock können sich Flüchtlinge zu Rechts- und Verfahrensfragen, aber auch bei Problemen mit Unterbringung und Versorgung beraten lassen. In dem Haus sind bereits Flüchtlinge untergebracht. Auch die Behörden sind in der „dezernatsübergreifenden Arbeitsgruppe“ vertreten: Ausländerbehörde, Sozialamt und Wohnungsamt. Flüchtlinge, die etwa … Weiterlesen

EL-DE-Haus nicht „entsorgen“

Proteste von Förderverein, Synagogengemeinde und Friedensbildungswerk: Zusammenlegung mit Stadtmuseum gefährdet pädagogische und wissenschaftliche Arbeit des Dokumentationszentrums Friedensbildungswerk

taz köln, 28.03.2002 Nr. 93, S. 3

taz köln

Förderverein EL-DE-Haus, Synagogengemeinde Köln und Friedensbildungswerk kritisieren die Pläne der Stadtverwaltung, das NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus mit dem Stadtmuseum organisatorisch zusammenzulegen. Die Stadt Köln bat unterdessen beide Einrichtungen um eine Stellungnahme. „Die Arbeit des Zentrums unterscheidet sich erheblich vom Auftrag eines Museums“, sagt Peter Liebermann vom Förderverein und verweist auf die pädagogische Arbeit, die „eh schon … Weiterlesen

Kollaborateure an Pranger

Rom e.V. beklagt falsches Bild in der Öffentlichkeit. Dies führe immer wieder zu „offener rassistischer Hetze“

taz köln, 28.03.2002 Nr. 93, S. 3

taz köln

Am „Internationalen Tag zur Überwindung des Rassismus“ beklagte die Kölner Initiative Rom e.V. „Diffamierung und Kriminalisierung“ von Roma und Sinti durch Presse und Politik in Köln. Nach wie vor würden Klischees, etwa über die „Nichtsesshaftigkeit“ der Roma und Sinti, verbreitet, sagte Doris Schmitz vom Rom e.V. auf einer Veranstaltung in der Alten Feuerwache. So würden … Weiterlesen

Schlußstrich auf kölsche Art

NS-Dokumentationszentrum soll Eigenständigkeit verlieren

junge Welt, 25.03.2002 S. 4

junge Welt

Das NS-Dokumentationszentrum in Köln soll nach Plänen der Stadtverwaltung mit dem lokalen Stadtmuseum organisatorisch zusammengelegt werden. Die Bildungs- und Gedenkstätte im Kölner EL-DE-Haus, der ehemaligen Gestapo-Zentrale der Stadt, würde dadurch ihre Unabhängigkeit verlieren, außerdem hätte sie keine eigenständige wissenschaftliche Leitung mehr. Stadtmuseum und EL-DE-Haus sollen einen gemeinsamen Direktor bekommen, wenn der jetzige Leiter des Dokumentationszentrums, … Weiterlesen

Berlin lobt, Köln kürzt

Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. erhielt Preis vom Bündnis für Demokratie und Toleranz. Kölner Ratsmehrheit streicht fast 90 Prozent der Gelder

taz köln, 21.03.2002 Nr. 92, S. 3

taz köln

Als „vorbildlich und nachahmenswert“ zeichnete das Bündnis für Demokratie und Toleranz den Kölner Verein Öffentlichkeit gegen Gewalt (ÖgG) aus. Er erhielt den Preis im Wert von 5.000 Euro für seine beiden Projekte AntiDiskriminierungsBüro (ADB) und Mülheimer Dialog. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz der Bundesregierung wird von allen Bundestagsfraktionen getragen. „Arbeit vor Ort soll belohnt … Weiterlesen

EL-DE-Haus ins Museum

Grüne und PDS protestieren gegen Zusammenlegung

taz köln, 21.03.2002 Nr. 92, S. 3

taz köln

EL-DE-Haus und Stadtmuseum sollen „organisatorisch“ zusammengelegt werden. Das berichtete die Kölnische Rundschau. Der Förderverein des EL-DE-Hauses protestierte „aufs Schärfste“ und sieht die bisher „erfolgreiche Arbeit“ des NS-Dokumentationszentrums als Forschungs-, Bildungs- und Gedenkstätte in Gefahr. Im EL-DE-Haus hatte die Kölner Gestapo ihre Zentrale. Grüne und PDS kritisierten die Pläne der Kulturverwaltung als „Nacht- und Nebelaktion“. Das … Weiterlesen

Zerstörer „Köln“ auf Rettungstour

taz köln, 21.03.2002 Nr. 92, S. 1

Meldung taz köln

Der deutsche Zerstörer „Köln“ kreuzt derzeit vor der Küste Somalias. Dort half jetzt das Kriegsschiff, sein Pate ist die Stadt Köln, Schiffbrüchige zu retten. Nach Marine-Angaben handelt es sich dabei um ein deutsches Ehepaar auf einer Segeltour von Jemen nach Somalia. Im Sturm hatte es Mast und Motor verloren. Die Bundeswehr lobt: „Das gezeigte Verhalten … Weiterlesen

„Entschuldung fair ändern“

Erlassjahr wird erlassjahr.de: Bundesweite Kampagne zur Schuldenstreichung beginnt am Freitag in Köln

taz köln / taz nrw, 14.03.2002 Nr. 91, S. 2

taz köln taz nrw taz ruhr

Die Entschuldungskampagne erlassjahr.de will am 15. März an alte Erfolge anknüpfen. Um 10.30 Uhr startet in der Domstadt die neue, bundesweite Aktion „Entschuldung fair ändern“. Dabei sollen 2000 regenbogenfarbene Luftballons über dem Rhein aufsteigen, versehen mit Motto und Logo der Aktion. Ab dem 16. März sollen ähnliche Veranstaltungen in anderen deutschen Städten folgen. Schon 1999 … Weiterlesen

Kölner wollen Goma helfen

taz köln, 14.02.2002 Nr. 87, S. 1

Meldung taz köln

Der Kölner Verein Jugendhilfe Afrika 2000 hat eine Hilfsaktion für Opfer des im Januar ausgebrochenen Vulkan Nyiracongo im Kongo ins Leben gerufen. “Es herrscht akuter Notstand, da Versorgungswege, Flughafen, Brücken und Straßen vernichtet sind”, erklärt Denis Kapaku Mukuna, Geschäftsführer der Jugendhilfe. Der Verein will Hilfsgüter wie Medikamente, Kleidung, Schuhe und Nahrungsmittel sammeln. Er bittet um … Weiterlesen

Lesbisch-schwules Kicken mit Fritz

taz köln, 14.02.2002 Nr. 87, S. 4

Meldung taz köln

Der “8. Come-Together-Cup” (CTC) findet dieses Jahr am 30. Mai wie gewohnt auf den Jahnwiesen hinter dem Müngersdorfer Stadion statt. Die VeranstalterInnen gehen davon aus, das schwul-lesbische Fußball-Turnier trotz Stadion-Umbau durchführen zu können. Ihre Teilnahme bereits zugesagt haben unter anderen der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, Elfi Scho-Antwerpes von der Aids-Hilfe Köln und Linus (Talentprobe am … Weiterlesen

Rouhs zeigt Mahler an

Kölner Rechtsextremist wirft dem Berliner NPD-Anwalt vor, mit dem Verfassungsschutz zusammenzuarbeiten

taz köln / taz nrw, 14.02.2002 Nr. 87, S. 2

taz köln

Manfred Rouhs, einschlägig bekannter Kölner Rechtsextremist, hat bei der Staatsanwaltschaft Berlin Strafanzeige gegen den Rechtsanwalt Horst Mahler erstattet. Das heutige NPD-Mitglied sei dem “Spektrum des Verfassungsschutzes” zuzurechnen, begründet Rouhs seine Anzeige wegen “Parteiverrats”. Zum Beweis beschreibt er, wie er Mahler 1999 eine Falle gestellt haben will, in dem er ihm den bis dahin geheimen Ort … Weiterlesen

Vermeidbarer Tod im Winkel

FahrradfahrerInnen müssen sterben, weil LKW keine ausreichenden Vorkehrungen für eine bessere Sicht treffen. Spiegel könnten den Toten Winkel ausleuchten. VCD: Problem seit Jahren bekannt

taz köln, 14.02.2002 Nr. 87, S. 1

taz köln

Seit Jahren beklagt der Verkehrsclub Deutschland (VCD), dass LKW ohne ausreichende Sicht vom TÜV zugelassen würden. Eine oft tödliche Gefahr für RadfahrerInnen, die sich im so genannten “Toten Winkel” befinden. Ende Januar wurde in Zollstock abermals eine Radfahrerin von einem LKW erfasst und getötet. Der VCD sieht sich jetzt in seiner Kritik bestätigt. Vor nicht … Weiterlesen

Wochenmärkte feilgeboten

CDU und FDP wollen die freie Wochenmarktwirtschaft. Grüne und PDS sind entsetzt. Ein Fall von Klientelpolitik?

taz köln, 07.02.2002 Nr. 86, S. 4

taz köln

Jetzt also auch die Wochenmärkte. Was nicht niet- und nagelfest ist, will die bürgerliche Mehrheit im Kölner Rat privatisieren: “Die Verwaltung wird beauftragt, die Organisation der Kölner Wochenmärkte schrittweise in private Hände zu legen.” Diesen Antrag wollen CDU und FDP im Wirtschaftsausschuss der Stadt einbringen.Für “verfehlt und kontraproduktiv” halten die Grünen diese Position. Die Stadt … Weiterlesen

Detektive jagen kranke Narren

taz köln, 07.02.2002 Nr. 86, S. 5

Meldung taz köln

Wer an Karneval das Krankfeiern dem Arbeiten vorzieht, wird möglicherweise sein blaues Wunder erleben. Die Detektei “A Plus” aus Dorsten verzeichnet nach eigenen Angaben in der jecken Zeit einen “Auftragsboom”, der primär von “Wirtschaft, Industrie und Handel” angekurbelt werde. Das “Karnevalsfieber”, auch “Gelbfieber” genannt, trete vermehrt zur Karnevalszeit auf und werde von einem gelben Krankenschein … Weiterlesen

Jeck und fair – das ist nicht schwer

"Global denken - lokal handeln" muss auch im Karneval gelten, meint der Verein KölnAgenda. Mit der "Jecken Fairsuchung" will er fair gehandelte Produkte auch den Pappnasen näher bringen. Vorbild ist die Stadt Neuss

taz köln / taz nrw, 07.02.2002 Nr. 86, S. 3

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140 Tonnen Kamelle (auf deutsch “Bonbons”), 700.000 Tafeln Schokolade, 220.000 Schachteln Pralinen und 300.000 Blumen-“Strüssjer” werden dieses Jahr allein beim Kölner Rosenmontagszug unter die ZuschauerInnen geschmissen. Da freuen sich die Jecken – nicht aber die Dritte-Welt-Läden und der Verein KölnAgenda. Denn die Schokolade wurde in der Regel “unfair” gehandelt, die Blumen oft unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen … Weiterlesen

Peaceniks machen mobil

Totgesagte leben länger: Die Kölner Friedensbewegung taucht aus der Versenkung auf. Sie kämpft gegen "Vergeltungsschlag und Einsatz der Bundeswehr". Auch die Grünen wollen wieder dabei sein

taz köln, 27.09.2001 Nr. 70, S. 1

taz köln

“Die Rufe nach Rache und Vergeltung sind eindeutig in der Minderheit”, berichtet Ursula Forner. Die Rentnerin aus Kerpen, seit Beginn der Nachrüstungsdebatte in den 80-er Jahren in der Friedensbewegung aktiv, engagiert sich jetzt auch beim “Kölner Aktionsbündnis gegen Krieg und Rassismus”, das kurz nach dem Terror-Anschlag auf die USA gegründet wurde. Die Mahnwache des Bündnisses … Weiterlesen

Fackeln in Longerich

Gegen rechte Demo ruft die Antifa zum Protest auf

taz köln, 20.09.2001 Nr. 69, S. 1

taz köln

Wieder macht die rechtsextreme “Bürgerbewegung pro Köln” gegen den geplanten Straßenstrich im Kölner Stadtteil Longerich mobil. Am heutigen Donnerstag will “pro Köln” eine “Lichterkette gegen den Drogenstrich” im Kölner Norden veranstalten und mit Fackeln ein “Zeichen des Protestes gegen diese menschenfeindliche Einrichtung der Stadt Köln” setzen. Die Rechtsextremisten wollten “in militaristischer Tradition ihre braune Hetze” … Weiterlesen

Die Lücke in der rot-grünen Front

Nach den Anschlägen in den USA ruft Kölner Bundestagsabgeordnete Konrad Gilges (SPD) Politik und Medien zur Besonnenheit auf. Den Mazedonien-Einsatz der Bundeswehr lehnt er weiter ab - trotz Münteferings Drohungen

taz köln, 20.09.2001 Nr. 69, S. 1

taz köln

Ob es in der SPD-Bundestagsfraktion wirklich maximal drei Pazifisten gäbe, wie der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, der SPD-Politiker Hans-Ulrich Klose, am Sonntag erklärt hat? Konrad Gilges, Bundestagsabgeordneter der SPD mit Wahlkreis Köln-Ehrenfeld, kann da nur lachen. “Das ist doch Spekulation” meint er gegenüber der taz köln. Schon weil unklar sei, was Pazifismus genau ist. Ob … Weiterlesen

Kleine Zitatensammlung

Erinnern an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki

taz köln, 26.07.2001 Nr. 61, S. 3

taz köln

Zerfetzte Körper, Halbtote, die ihre verstrahlten Körper torkelnd durch zerstörte Straßen schleppen – am 6. und 9. August 1945 fielen US-amerikanische Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Mit der kleinen Ausstellung “Die Atombombe und der Mensch” im Bürgerhaus Stollwerck will das Kölner Friedensforum an das Schicksal der Opfer erinnern und sich für die Abschaffung aller Atomwaffen … Weiterlesen

Uni-AStA holzt weiter

Nach den Personalmitteln streicht er der "Uniweiten Fachschaftenkonferenz" jetzt auch noch die Sachmittel

taz köln, 05.07.2001 N. 58, S. 4

taz köln

Völlig unbeirrt von Protesten aus den Fachschaften hat der AStA der Universität Köln seine Kahlschlagpolitik bei der “Uniweiten Fachschaftenkonferenz” (Uni-FSK) fortgesetzt. Nach der Streichung der Personalmittel (taz köln berichtete) will er nun auch die Sachmittel der Uni-FSK beschneiden. Statt der geforderten 15.400 Euro soll die Uni-FSK nur 4000 Euro für ihre Arbeit bekommen. Dabei hatten … Weiterlesen

Fachschaften auf Eis gelegt

Der rechte Kölner AStA will der unbequemen uniweiten Fachschaftenkoordination die Personalmittel streichen

taz köln, 28.06.2001 Nr. 57, S. 4

taz köln

Einer politischen Revolution kam gleich, was sich da am 25. Juni im Studierendenparlament der Kölner Universität abspielte. Völlig unangekündigt wollte die regierende Koalition aus “Unabhängigen”, RCDS und LUST die Personalmittel der Uniweiten Fachschaftenkonferenz (Uni-FSK) auf null setzen. Bisher erhalten die sieben MitarbeiterInnen der Uni-FSK für ihre Arbeit eine Aufwandsentschädigung von 330 Mark im Monat. Dabei … Weiterlesen