Warten auf den “richtigen” Streik

An der Kölner Uniklinik freuen sich die streikenden Verdianer: Jetzt ist das Wetter mit ihnen. Die Ärzte planen einen echten Ausstand - wenn die Arbeitgeber nicht nachgeben

taz, 08.05.2006 S. 6

Reportage taz - die tageszeitung

Gerade kommt das Mittagessen rein, vor dem Zelt kloppen einige Frauen Skat. Das Streikcamp vor der Uniklinik in Köln wirkt fast wie ein kleines Ferienlager. Um 5.45 Uhr beginnt ein Streiktag. Später geht es in die Stadt zum Unterschriftensammeln. Im Streikzelt laufen den ganzen Tag lang Kurse in Reanimation, Vorträge oder Musik. An diesem Tag … Weiterlesen

Sorge um LEG

Linkspartei: Kölner Privatbank Sal. Oppenheim soll nicht am Verkauf der LEG-Wohnungen mitwirken

taz nrw, 28.04.2006 S. 1

taz nrw

Dass die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim am Verkauf der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) mitwirkt, stößt bei Mieterverbänden, Grünen und Linkspartei auf Kritik. Mit Sal. Oppenheim sei eine Bank ausgewählt worden, die in den Kölner Messeskandal verwickelt ist, sagte der NRW-Sprecher der Linkspartei, Paul Schäfer. Das Versprechen, sozialverträglich zu privatisieren, sei “bloße Makulatur”, Vorrang hätten Gewinninteressen. Auch Grünen-Landesvorsitzende … Weiterlesen

Keine Güte für gekündigte Klinikmitarbeiter

Auch nach dem ersten Gütetermin bleibt die Duisburger Uniklinik hart: Sie will fünf Mitarbeiter entlassen, die an einer Kundgebung teilgenommen hatten. Richter räumt Kündigungen wohl nur eine geringe Chance auf Bestand ein

taz nrw, 26.04.2006 S. 1

taz nrw

Weil sie an einer Gewerkschaftsdemonstration teilgenommen haben, droht fünf Mitarbeitern des Klinikums Duisburg weiter die Arbeitslosigkeit. Bei einem ersten Gütetermin am Montag vor dem Arbeitsgericht Duisburg lehnte es die Klinikleitung ab, die Kündigungen zurückzunehmen. Es gebe “keine Veranlassung, von dem bisherigen Kurs abzurücken”, sagte Klinikanwalt Stefan Seitz. Am Freitag wird der nächste der fünf Fälle … Weiterlesen

klinikum duisburg

Kündigungen müssen vom Tisch

taz nrw, 26.04.2006 S. 1

Kommentar taz nrw

Es sieht alles danach aus, dass es das Klinikum Duisburg auf Prozesse ankommen lässt. Sie will fünf Mitarbeiter, denen sie im März nach einer Protestkundgebung gekündigt hatte, nicht wieder einstellen. Diese Hartnäckigkeit überrascht – denn es darf bezweifelt werden, dass das Klinikum damit durchkommt. Vor Gericht wird die Klinikleitung ihre Vorwürfe im Einzelnen belegen müssen. … Weiterlesen

Kliniken im Dauerstreik

Der Streik an den NRW-Unikliniken geht in die elfte Woche. Heute demonstrieren die Ärzte in Düsseldorf. Politiker von Union und FDP denken über Privatisierung von Unikliniken nach

taz nrw, 25.04.2006 S. 2

taz nrw

Während die nordrhein-westfälische Metallindustrie knapp an einem Arbeitskampf vorbeigeschlittert ist, geht der Streik an den Unikliniken unvermindert weiter. Heute werden mehrere tausend Ärzte zu einer Großkundgebung in Düsseldorf erwartet. Der Marburger Bund droht sogar, den Streik auszuweiten: Ab dem 15. Mai könnte wochenweise statt nur an einzelnen Tagen gestreikt werden. Der Grund für die Verärgerung: … Weiterlesen

IG Metall droht mit Urabstimmung und Streik

Die Tarifkommission der IG Metall entscheidet heute, ob die Tarifverhandlungen morgen fortgesetzt werden

taz nrw, 20.04.2006 S. 1

taz nrw

Die Tarifverhandlungen in der NRW-Metallindustrie stehen möglicherweise kurz vor dem Aus. Auf einem Treffen in Sprockhövel will die Tarifkommission der IG Metall heute entscheiden, ob die Tarifgespräche am Freitag wie mit den Arbeitgebern vereinbart überhaupt fortgesetzt werden. In der Kommission sitzen die Vertreter der IG-Metall-Basis. In den bisherigen sechs Verhandlungsrunden hätten die Arbeitgeber “kein ernstzunehmendes … Weiterlesen

RWE stellt sich taub

Konzernkritiker verlangen, dass RWE aus Atomkraft, Braunkohle und dem Wassergeschäft aussteigt. Heute auf der Hauptversammlung in Essen wollen sie dem Konzern die Leviten lesen

taz nrw, 13.04.2006 S. 1

taz nrw

Heute muss sich der RWE-Konzern mit Kritik von Umweltschützern und Privatisierungsgegnern beschäftigen. Denn die Kritischen Aktionäre haben beantragt, dass Vorstand und Aufsichtsrat auf der heutigen Hauptversammlung in Essen nicht entlastet werden. Zuletzt waren es die Ärzte gegen Atomkrieg (IPPNW), die dem Energiemulti aus NRW vorgeworfen hatten, eine Renaissance der Atomkraft einzuläuten (taz berichtete). Auch die … Weiterlesen

Airports heben ab

NRW hat genug Regionalflughäfen, sagt die Deutsche Bank und fordert den Baustopp. Landesregierung lehnt ab

taz nrw, 10.04.2006 S. 2

taz nrw

95 Prozent der Bundesbürger erreichen den nächsten Flughafen in weniger als 90 Minuten, fast zwei Drittel sogar in weniger als 60 Minuten. Das reicht, befinden nicht nur Umweltschützer oder fluglärmgeschädigte Anwohner, sondern nun auch die Deutsche Bank. In einer Studie hat sich das größte deutsche Geldinstitut Gedanken gemacht, wie viel Flughäfen wirklich nötig sind in … Weiterlesen

Streik bei Gate Gourmet zu Ende

taz nrw, 10.04.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Der Streik bei Gate Gourmet ist nach einem halben Jahr beendet. In einer Urabstimmung am Freitag stimmten 61,4 Prozent der rund 150 Düsseldorfer Beschäftigten des Flughafencaterers für den neuen Tarifvertrag. Demnach wird in der Verwaltung künftig 40 Stunden pro Woche gearbeitet, in der Produktion 39. Bis 2009 sollen die Arbeitsplätze gesichert sein und das Gehalt … Weiterlesen

Das Jubiläum fällt aus

Nach einem halben Jahr Streik am Flughafen Düsseldorf haben sich die Gewerkschaft und das Catering-Unternehmen Gate Gourmet geeinigt. Heute findet die Urabstimmung statt

taz nrw, 07.04.2006 S. 2

taz nrw

Der Streik bei Gate Gourmet in Düsseldorf könnte heute beendet werden. Der Flughafencaterer und die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) haben sich Anfang der Woche geeinigt, wie die taz von Unternehmens- und Gewerkschaftsseite erfuhr. Gestern informierte die Gewerkschaft die Beschäftigten über das Verhandlungsergebnis, heute soll eine Urabstimmung stattfinden. Stimmen die Beschäftigten zu, wäre der Streik … Weiterlesen

Goliath verklagt David

E.on will Preiserhöhungen in Ostwestfalen vor Gericht durchsetzen. Die beklagten Kunden vermuten dahinter "sittenwidrig hohe Gewinne". Bundeskartellamt: Preise nicht zu hoch

taz nrw, 06.04.2006 S. 2

taz nrw

Unter welchen Umständen darf ein Gaslieferant seine Preise erhöhen – und wie dürfen Kunden reagieren, wenn ihnen die Rechnung zu hoch erscheint, die der Versorger präsentiert? Über diese Fragen wird ab heute vor dem Landgericht Dortmund verhandelt: Das Energieunternehmen E.on Westfalen Weser prozessiert gegen fünfzehn seiner Kunden. Es ist ein Präzedenzfall: Erstmals verklagt ein Gaslieferant … Weiterlesen

wohnungsprivatisierung

Schaden für die lokale Wirtschaft

taz nrw, 30.03.2006 S. 1

Kommentar taz nrw

Dass es zu wenig billigen Wohnraum gibt, ist nicht nur in den Großstädten im Rheinland längst allgemein bekannt. Es ist das Verdienst der Architektenkammer von Nordrhein-Westfalen, einmal mehr auf dieses Problem aufmerksam gemacht zu haben, das gerade für Geringverdiener existenziell ist. Die staatliche Untätigkeit der letzten Jahre hat an dieser Lage nichts geändert, also fordern … Weiterlesen

Soziale Baumeister

NRW-Architekten lehnen Privatisierung kommunaler Wohnungen ab. Auftragsverluste befürchtet

taz nrw, 30.03.2006 S. 1

taz nrw

Die Architektenkammer NRW warnt vor zu viel Marktwirtschaft im Wohnungswesen. Kommunale Wohnungen dürften nicht wie kürzlich in Dresden an Großinvestoren verkauft werden, forderte Hartmut Miksch, der Präsident der Architektenkammer, gestern in Düsseldorf. Das treffe vor allem finanziell schlechter gestellte Mieter, die auf Sozialwohnungen angewiesen seien. Finanzinvestoren ließen sich “nur begrenzt auf eine Sozialcharta verpflichten”, befürchtet … Weiterlesen

vor ort

Protest gegen ein besonders schmutziges Steinkohlekraftwerk in Datteln

taz nrw, 23.03.2006 S. 3

taz nrw

…………………………………….. VORLAUF Der Energieriese Eon will spätestens 2007 in Datteln ein neues Steinkohlekraftwerk bauen. Die Anlage soll ältere Kraftwerke in Datteln, Herne und Gelsenkirchen ersetzen und dient mit einem Wirkungsgrad von mehr als 45 Prozent auch als Vorbild für weitere Kraftwerke. Allerdings soll dort nicht nur Kohle, sondern auch Abfall verfeuert werden. Naturschützer wollen deshalb … Weiterlesen

“Bei den Schäden sind wir spitze”

Pannen in NRW-Kanälen häufen sich, sagt Kapitän Albrecht Scheubner. Seine MS Jenny muss über Holland fahren

taz nrw, 21.03.2006 S. 2

Interview taz nrw

taz: Herr Scheubner, der Dortmund-Ems-Kanal bleibt noch bis zum 8. April gesperrt. Liegt Ihr Schiff jetzt auf dem Trockenen? Albrecht Scheubner: Nein, das nicht, aber wir müssen einen Umweg nehmen über Holland. So kommen wir mit Ach und Krach noch ans Ziel. Aber es kostet uns vier Tage. taz: Wo geht die Reise denn hin? … Weiterlesen

Center.tv ab Mai in Düsseldorf

taz nrw, 18.03.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Die Landeshauptstadt bekommt einen neuen Lokalsender. Am 2. Mai soll in Düsseldorf Center.tv starten. Wie der Privatsender gestern mitteilte, soll das “Heimatfernsehen” über Kabel und Internet 450.000 Haushalte im Raum Düsseldorf und Neuss erreichen. Finanziert werde das Programm ausschließlich aus Eigen- und Werbemitteln, Sitz des Sender soll das Düsseldorfer Stadttor sein. Dort befindet sich auch … Weiterlesen

Lidl besser, aber nicht gut genug

Der Billig-Discounter will faire Produkte anbieten. "Das reicht nicht", sagen die Kritiker

taz, 14.03.2006 S. 9

taz - die tageszeitung

Faire Produkte im Supermarkt – darüber denkt inzwischen auch der Discounter Lidl nach. Doch ausgerechnet Lidl-Kritiker und Fair-Handels-Initiativen können dem Vorhaben gar nichts abgewinnen. “Das ist zwar gut fürs Image, bringt den Produzenten aber gar nichts”, sagt Bettina Burkert von BanaFair. Die Organisation setzt sich zwar dafür ein, dass mehr Bananen zu Preisen verkauft werden, … Weiterlesen

Ärger nach Solidaritätsstreik

taz nrw, 11.03.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Weil sie sich während ihrer Dienstzeit an einem Solidaritätsstreik in Essen beteiligt haben, sollen gestern rund 50 Krankenpflegeschülerinnen der Städtische Klinik Duisburg des Unterrichts verwiesen worden sein. Das teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di mit. “Ein ungeheuerlicher Vorgang und rechtswidrig”, sagte Landesleiterin Gabriele Schmidt. Klinikchef Reinhard Isenberg bestritt die Darstellung von Ver.di. “Es ist niemand gekündigt worden”, … Weiterlesen

Kohle trotzt Regierung

Die Deutsche Steinkohle will sich nicht abwickeln lassen. Ihr Chef Bernd Tönjes weigert sich im Landtag, Ausstiegsszenarien vorzulegen. CDU und FDP halten an Subventionsabbau fest

taz nrw, 09.03.2006 S. 2

taz nrw

Um das Geld, das das Land Nordrhein-Westfalen für die Förderung von Steinkohle ausgibt, muss man sich keine Sorgen machen. Folgt man Bernd Tönjes, ist es hervorragend angelegt. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Steinkohle (DSK) erschien gestern eigens im Landtag, um den Abgeordneten des Wirtschaftsausschusses zu erklären, wie wichtig die Steinkohle für NRW ist. Es war keine … Weiterlesen

“Öffentlichkeit hilft”

Die Konzernspitzen lieben die Kritischen Aktionäre gar nicht und reagieren oft aggressiv auf deren Beiträge

taz, 04.03.2006 S. 9

Interview taz - die tageszeitung

taz: Herr Mathews, wie reagieren die Firmenleitungen auf Auftritte der Kritischen Aktionäre in ihren Hauptversammlungen? Henry Mathews: Das kommt auf die Stimmung an, die in der Hauptversammlung herrscht. Wenn wir bei Rheinmetall Rüstungsexporte kritisieren oder bei der Deutschen Lufthansa die Abschiebung von Flüchtlingen, sind die meisten Aktionäre gegen uns. Dann reagiert auch der Vorstand sehr … Weiterlesen

Das nervige Gewissen der Konzernchefs

Ohne die Kritischen Aktionäre ginge es auf vielen Hauptversammlungen nur um die Höhe der Dividende. Ihr Verdienst ist es, auch Rüstungsexporte, Atompolitik, Lohndumping und Kinderarbeit auf die Tagesordnung gebracht zu haben

taz, 04.03.2006 S. 9

taz - die tageszeitung

Sie sind auf jeder größeren Hauptversammlung (HV) zu finden. Ihre Spezialität: Sie nerven die Firmenleitungen. Verletzen sie die Rechte der Beschäftigten, lassen sie Waffen produzieren oder verschmutzen die Umwelt, dann ist das ein Fall für die Kritischen Aktionäre. Aus der Friedens-, Umwelt- und Dritt-Welt-Bewegung hervorgegangen, mischen sie seit Anfang der 80er-Jahre die Aktionärsversammlungen der großen … Weiterlesen

Der Altlastenausgleich

Die SPD wirft der Landesregierung vor, mit ihrer Kohlepolitik gescheitert zu sein. Die muss sich womöglich entscheiden, was ihr wichtiger ist: Subventionsabbau oder der Börsengang der RAG

taz nrw, 15.02.2006 S. 2

taz nrw

Sie waren einst angetreten, die Subventionierung des Kohlebergbaus zu beenden und mit dem eingesparten Geld aus Nordrhein-Westfalen ein Land der Zukunftstechnologien zu machen. Doch inzwischen wird immer deutlicher, dass CDU und FDP damit gescheitert sind – meint jedenfalls die SPD. Ihr Fraktionsvize Axel Horstmann forderte die Landesregierung gestern auf, ihre Kohlepolitik neu zu ordnen. Es … Weiterlesen

Unikliniken bestreikt

Rund 2.000 Beschäftigte streiken. Wenig Beteiligung in Köln. Linssen (CDU): Forderungen "unbezahlbar"

taz nrw, 14.02.2006 S. 1

taz nrw

Die sechs Unikliniken in Nordrhein-Westfalen werden seit gestern bestreikt. Rund 2.000 nichtwissenschaftliche Beschäftigte gingen am Montag Morgen in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster in den Ausstand. “Zufriedenstellend” nannte ein Ver.di-Sprecher die Beteiligung. Die Dienstleistungsgewerkschaft fordert einen eigenen Tarifvertrag für die Kliniken, der die insgesamt 30.000 Beschäftigten mit ihren Kollegen an den kommunalen Krankenhäusern … Weiterlesen

gate gourmet

Etappensieg für die Streikenden

taz nrw, 13.02.2006 S. 1

Kommentar taz nrw

Seit genau 130 Tagen wird nun schon am Düsseldorfer Flughafen gestreikt. Für höhere Löhne und gegen längere Arbeitszeit, wie sie der Eigentümer des Flughafen-Caterers Gate Gourmet, die Texas Pacific Group, will. Bisher haben sich die Streikenden nicht klein kriegen lassen. Obwohl Gate Gourmet alles versucht hat, den Streik zu brechen. Zu deutlich steht den Streikenden … Weiterlesen

US-Investor hält Düsseldorfer Streikende hin

Die Streikenden von Gate Gourmet am Düsseldorfer Flughafen warten vergebens auf Reaktionen ihres amerikanischen Arbeitgebers. "Die Materie ist kompliziert", sagt der Finanzinvestor. "Die Wut wächst", sagt die Gewerkschaft

taz nrw, 13.02.2006 S. 1

taz nrw

Der Flughafen-Caterer Gate Gourmet lässt seine Arbeitnehmer weiter warten. Der Eigentümer, der US-amerikanische Finanzinvestor Texas Pacific Group, hat immer noch nicht entschieden, ob ein Kompromissvorschlag weiter verhandelt werden kann, den die Tarifkommission Anfang Februar erarbeitet hatte. Bis zum vergangenen Dienstag hätte eigentlich eine Stellungnahme des Investors vorliegen sollen, hieß es aus Gewerkschaftskreisen. Ein Unternehmenssprecher verteidigte … Weiterlesen

Ver.di lehnt Telekom-Angebot ab

taz nrw, 10.02.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Die Telekom und die Gewerkschaft Ver.di haben sich nicht über einen Stellenabbau einigen können. Gestern lehnte die Dienstleistungsgewerkschaft überraschend einen am Tag zuvor erzielten Kompromiss als “unzureichend” ab. Das Unternehmen wolle keine Abstriche bei seinen Plänen machen, 32.000 Arbeitsplätze zu streichen, kritisierte der stellvertretende Ver.di-Vorsitzende Franz Treml. Statt dessen wolle die Telekom zum Beispiel Call-Center … Weiterlesen

Nicht ausgelernt

In NRW-Betrieben wird zu wenig weitergebildet, sagt die IG Metall. Ein neuer Tarifvertrag soll das ändern

taz nrw, 09.02.2006 S. 1

taz nrw

Die IG Metall will berufliche Weiterbildung in den Betrieben in Nordrhein-Westfalen tariflich festschreiben. “Ich kann mir keinen Tarifabschluss vorstellen ohne eine vernünftige Regelung zur Weiterbildung”, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Detlef Wetzel anlässlich der heute beginnenden Tarifverhandlungen in der NRW-Metallindustrie. Weiterbildung müsse während der Arbeitszeit stattfinden und vom Arbeitgeber finanziert werden, forderte Wetzel. Bei besonderen Anlässen wie größeren … Weiterlesen

Kliniken vor der Wahl

Ver.di will einheitliche Tarifverträge in den sechs NRW-Unikliniken durchsetzen. Ab heute läuft die Urabstimmung über einen Streik. Mit Kliniken werden Notdienstvereinbarungen ausgehandelt

taz nrw, 06.02.2006 S. 1

taz nrw

Ab heute geht es an die Urne. In einer Urabstimmung können rund 30.000 Beschäftigte entscheiden, ob an den sechs Unikliniken des Landes gestreikt wird. Ver.di fordert die Beibehaltung der 38,5-Stunden-Woche, 50 Euro mehr Lohn und eine Gleichstellung mit den Kollegen. “Das Personal an den Unikliniken muss genauso bezahlt werden wie an kommunalen Krankenhäusern”, sagte Sylvia … Weiterlesen

Iraker auf Einkaufstour in NRW

Mehr als hundert Geschäftsleute aus dem Irak kommen heute nach Köln, um den Handel anzukurbeln. Die Landesregierung begrüßt das. Vor Reisen in den Irak wird weiterhin gewarnt

taz nrw, 03.02.2006 S. 2

taz nrw

Der Vergleich mit einem orientalischen Basar gefällt Gelan Khulusi. Denn wenn alles gut läuft, wird heute in einem Kölner Hotel fleißig gefeilscht und gehandelt. Mehr als 120 irakische Kaufleute sind an den Rhein gereist, begleitet von hochrangigen Politikern, um deutsche Geschäftspartner ausfindig zu machen. “Bagdad am Rhein” heißt die Konferenz der Deutsch-Irakischen Mittelstandsvereinigung (Midan), deren … Weiterlesen

“Wir schicken niemanden in den Irak”

Man muss nicht in den Irak fahren um dort Geschäfte zu machen, sagt Geschäftsführer Hans-Ulrich Hübbel

taz nrw, 03.02.2006 S. 2

Interview taz nrw

taz: Herr Hübbel, heute kommen irakische Geschäftsleute nach Köln, um Kontakte zu deutschen Unternehmen zu knüpfen. Sie verkaufen Trinkwasseranlagen und machen seit Jahren Geschäfte mit dem Irak. Sind Sie an neuen Aufträgen interessiert? Hans-Ulrich Hübbel: Ja, wir haben zur Zeit drei neue Kontrakte mit irakischen Firmen, die wir auch erfüllen werden, wenn die irakische Regierung … Weiterlesen

streik

Ohne Gewerkschaften geht es nicht

taz nrw, 02.02.2006 S. 1

Kommentar taz nrw

Es wird wieder gestreikt in Nordrhein-Westfalen. Heute bei Gate Gourmet in Düsseldorf, bei Philips in Aachen, demnächst vielleicht in den Unikliniken des Landes. Immer mehr Beschäftigte müssen die Erfahrung machen, dass es ohne Arbeitskampf weder einen Sozialplan (Philips) noch Tarifverträge (Unikliniken) gibt. Auch die ehemaligen Mitarbeiter von AgfaPhoto Leverkusen mussten erst vor Gericht ziehen, um … Weiterlesen

Verdi plant Streik in Unikliniken

taz nrw, 01.02.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Verdi fordert wieder Tarifverträge an den Unikliniken in Nordrhein-Westfalen. Seit ihrer Umwandlung in Anstalten öffentlichen Rechts im Jahr 2001 gebe es dort keine Tarifbindung mehr, klagt die Dienstleistungsgewerkschaft. Rund 20 Prozent der Beschäftigten würden inzwischen zu deutlich schlechteren Bedingungen arbeiten. Da die Arbeitergeber nicht verhandeln wollten, setzt die Gewerkschaft nun auf Streik. Ab dem 6. … Weiterlesen

Ford Köln von Sparkurs verschont

taz nrw, 24.01.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Der Sparkurs, den der amerikanische Autobauer Ford gestern verkündet hat, wird nach Unternehmensangaben keine Auswirkungen auf den Standort Nordrhein-Westfalen haben. “Das betrifft ausschließlich das amerikanische Geschäft”, sagte gestern Sprecher Bernd Meier. Die deutschen Werke in Köln, Aachen und Saarlouis haben ihren Stellenabbau bereits hinter sich. Bis Ende letzten Jahres hätten 1.350 Beschäftigte ein Firmenangebot angenommen, … Weiterlesen

Recht für Linke

Landgericht Bochum: Die Durchsuchung beim Internetportal labournet.de war rechtswidrig

taz nrw, 24.01.2006 S. 1

taz nrw

Juristischer Sieg für die Gewerkschaftslinke: Die Durchsuchung bei einer Redakteurin des Internetportals labournet.de im Juli 2005 war rechtswidrig. Das hat das Landgericht Bochum am 10. Januar in einem gestern bekannt gewordenen Urteil entschieden. Die 6. Strafkammer gab damit Labournet-Redakteurin Mag Wompel Recht. Ihre Wohnung sowie die zweier anderer Labournet-Mitarbeiter waren am 5. Juli 2005 wegen … Weiterlesen

Arme Städte wollen Düsseldorf ans Geld

Die Diskussion unter den NRW-Kommunen um die Verteilung von Steuereinahmen ist voll entbrannt: "Gute Steuerpolitik wird uns zum Verhängnis", sagen die Reichen. "Ausgleich ist nötig", sagen die armen

taz nrw, 23.01.2006 S. 1

taz nrw

Arme Städte in NRW fordern die Solidarität der reichen: Sie unterstützen den Vorschlag der Landesregierung, das Gemeindefinanzierungsgesetz so zu ändern, dass Kommunen nichts mehr zurückbekommen, wenn sie zu viel in den Fonds “Deutsche Einheit” einzahlen. Stattdessen soll das Geld finanziell schlechter gestellten Städten und Gemeinden zugewiesen werden. “Ausgleichszahlungen sind nötig, um einheitliche Lebensverhältnisse garantieren zu … Weiterlesen

Umwandlung wird zum Problem

Das Land unterstützt Gemeinden, die Militärgelände in zivile Nutzung überführen wollen. Das ist allerdings schwieriger geworden: Gewerbeflächen sind längst keine Mangelware mehr. Oft bleibt nur: Zurück zur Natur

taz nrw, 21.01.2006 S. 2

taz nrw

Plötzlich ist die Kaserne leer und der Brite weg. Zieht das britische Militär ab, gehen zunächst mal Arbeitsplätze und Kaufkraft verloren. Rund 1,2 Milliarden Euro haben die britischen Truppen eigenen Angaben zufolge in 2001/02 in die deutsche Wirtschaft gesteckt. Auch die Gemeinden in NRW mit Truppenstandorten haben davon profitiert. Sollte die britische Truppenpräsenz wirklich reduziert … Weiterlesen

Niederlage für Agfa

Agfa Gevaert muss für die bankrotte Leverkusener AgfaPhoto haften. Weitere Klagen zu erwarten

taz nrw, 17.01.2006 S. 1

taz nrw

Auf den Mutterkonzern der in Abwicklung befindlichen AgfaPhoto GmbH rollt eine Klagewelle zu. Letzte Woche hatte das Solinger Arbeitsgericht neun ehemaligen Agfa-Mitarbeitern Recht gegeben: Demnach wurden die Agfa-Beschäftigten nicht korrekt informiert, als die AgfaPhoto GmbH 2004 aus der Agfa Gevaert AG ausgegliedert wurde. Der Leverkusener Rechtsanwalt Harald Kaiser nannte das Urteil ein “Desaster” für Agfa. … Weiterlesen

“Hier geht es um die Ideologie der FDP”

Nur höhere Gewerbesteuern retten die Kommunen vor der Pleite, sagt DGB-Regionalchef Wolfgang Uellenberg

taz nrw, 14.01.2006 S. 2

Interview taz nrw

taz: Herr Uellenberg-van Dawen, Kommunen ohne ausgeglichenen Haushalt sollen künftig ihre Gewerbesteuer nicht mehr über den Durchschnitt anheben müssen. Welche Folgen hat das? Wolfgang Uellenberg-van Dawen: Wenn die Kommunen die Gewerbesteuerzahler ungeschoren davon kommen lassen, müssen sie sparen zu Lasten der Sozialhaushalte und der Kultur. Für FDP-Innenminister Ingo Wolf sind die Interessen der Wirtschaft offenbar … Weiterlesen

Städte müssen keinen heben

Finanzschwache Kommunen sollen nicht mehr gezwungen sein, ihre Gewerbesteuer zu erhöhen, hat der NRW-Innenminister verfügt. Von massiv steigenden Steuern kann jedoch keine Rede sein

taz nrw, 14.01.2006 S. 2

taz nrw

Innenminister Ingo Wolf hat sich groß in Szene gesetzt: Er ist der Mann, der die geschundenen Städte und Gemeinden aus der “Hebesatzspirale” befreit. Weil Kommunen, die keinen ausgeglichenen Haushalt haben, bislang überdurchschnittlichen Gewerbesteuer-Hebesätze hätten festlegen müssen, sei es zu einem “ständigen Steigerungszwang” bei der Steuer gekommen, teilte der FDP-Mann diese Woche mit. Denn jedes Mal, … Weiterlesen

Streit um Streikgeld

Ex-Opelaner zeigen Betriebsrat an. Der Vorwurf: Drei Mitglieder soll Spendengelder veruntreut haben

taz nrw, 13.01.2006 S. 1

taz nrw

Drei ehemalige Opel-Streikaktivisten haben Strafanzeige gegen Mitglieder des Bochumer Opel-Betriebsrates gestellt, denen sie Veruntreuung von Spendengeldern vorwerfen. Die Staatsanwaltschaft Bochum bestätigte den Eingang der Anzeige. Der Fall werde nun geprüft, sagte ein Sprecher. Es geht um Geld, das während des Arbeitskampfes bei Opel im Oktober 2004 gespendet wurde, damit streikende Opelaner in finanzieller Notlage unterstützt … Weiterlesen

Rheinenergie kündigt Haumann

taz nrw, 12.01.2006 S. 1

Meldung taz nrw

Der pensionierte Rheinenergie-Chef Helmut Haumann hat seinen umstrittenen Beratervertrag mit dem Kölner Energieunternehmen verloren. Am Dienstag Abend kündigte der Aufsichtsrat zudem auch seinen letzten Arbeitsvertrag. Die Rechtsabteilung der Stadtwerke hatte beide Verträge zuvor für unwirksam erklärt, weil die Zustimmung des Aufsichtsrates fehlte. Haumann wird aber trotzdem bis Juli 2008 drei Stiftungen der Rheinenergie leiten – … Weiterlesen

Neue Flotte statt alter Kähne

Binnenschiffer in Nordrhein-Westfalen hoffen auf Steuerbegünstigungen des Bundes. So könnten die Frachter umweltfreundlicher und konkurrenzfähiger werden, sagt auch der BUND

taz nrw, 11.01.2006 S. 2

taz nrw

Die Konkurrenz aus den Niederlanden setzt den Binnenschiffern in NRW heftig zu. Nun naht Hilfe aus dem fernen Berlin: Gestern beschloss das Bundeskabinett bei seiner Klausur in Genshagen das 25 Milliarden Euro schwere “Konjunkturpaket”. Von 2007 bis 2009 soll jährliche eine Milliarde Euro mehr in Verkehr investiert werden, vor allem in Schienennetz und Wasserstraßen. Die … Weiterlesen

Pension versüßt

Dubioser Beratervertrag für Ex-Chef der Kölner Rheinenergie beschäftigt heute den Aufsichtsrat

taz nrw, 10.01.2006 S. 1

taz nrw

Der umstrittene Beratervertrag mit dem Ex-Unternehmenschef Helmut Haumann beschäftigt heute den Aufsichtsrat des Kölner Energieriesen Rheinenergie. Zur Debatte steht dabei auch die Zukunft des Aufsichtsratsvorsitzenden, der den Vertrag eingefädelt hat: Rolf Bietmann, einst starker Mann der Kölner CDU, Ex-Bundestagsabgeordneter und Architekt der ersten schwarz-grünen Koalition der Stadt. Der Ende 2005 in Pension gegangene Haumann soll … Weiterlesen

“Alle paar Monate eine neue Idee”

Dass Kombilöhne kaum Arbeitsplätze schaffen, ist längst nachgewiesen, sagt Thomas Münch, Professor im Fachbereich Sozialarbeit an der FH Düsseldorf. Die Kombilohn-Debatte verschleiere nur das Scheitern von Hartz IV

taz nrw, 04.01.2006 S. 2

Interview taz nrw

taz: Herr Münch, die Arbeitsagentur erwartet für 2006 bis zu 12.000 Arbeitslose weniger in Nordrhein-Westfalen. Eine gute Nachricht? Thomas Münch: Eigentlich sollten wir laut Peter Hartz zum 31. Dezember nur noch zwei Millionen Arbeitslose in Deutschland haben. Was die Arbeitsagentur für NRW verspricht, ist davon weit entfernt. Insofern bin doch enttäuscht. taz: Die Arbeitslosigkeit ist … Weiterlesen

vor ort

Unangenehme Neujahrsprämien bei Ford in Köln

taz nrw, 29.12.2005 S. 3

taz nrw

…………… vorlauf ……………. Über 12.000 Stellen will Ford in Deutschland bis Jahresende streichen. Allen Beschäftigten, die bis dahin freiwillig gehen, bietet der Autobauer eine einmalige Ausstiegsprämie von 20.000 Euro. Das Angebot gilt auch für diejenigen, die in Frührente gehen. Insgesamt beschäftigt Ford Deutschland rund 26.000 Menschen. Die meisten davon arbeiten in den Werken in Köln. … Weiterlesen

Privatbank gewinnt das Gesellschaftsspiel

Neuer Ärger um Kölner Großimmobilie. Stadtsparkasse und Stadt wehren sich gegen Medienberichte. Oppenheim-Esch sei nicht bevorzugt worden

taz nrw, 17.12.2005 S. 3

taz nrw

Millionenverlust oder gutes Geschäft? Darüber gingen auch am Donnerstag Abend die Meinungen auseinander, als im Kölner Stadtrat hitzig diskutiert wurde, ob beim Umbau der Kölner Messe alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Den Zündstoff hatte der WDR mit dem Film “Milliarden-Monopoly II” geliefert, in dem die Geschäftspolitik der Sparkasse KölnBonn unter die Lupe genommen wurde. … Weiterlesen

Investor profitiert

Die Stadtparkasse Köln soll dem Oppenheim-Esch-Fonds laut WDR-Bericht Millionengewinne beschert haben

taz nrw, 14.12.2005 S. 1

taz nrw

Beim umstrittenen Umbau der Kölner Messe hat der Investor, der Oppenheim-Esch-Fonds, möglicherweise verdeckte Beihilfen in Millionenhöhe bekommen. Laut einem TV-Bericht, den der WDR am Montag Abend in der Reihe “die story” ausstrahlte, hat die Stadtsparkasse Köln die Messehallen, in die 2008 der TV-Sender RTL einziehen soll, dem Oppenheim-Esch-Fonds für nur 54 Millionen Euro verkauft, obwohl … Weiterlesen

Der Unmut erreicht Hochspannung

Trotz der Ankündigung von RWE, 5 Millionen Euro in einen Hilfsfond zu zahlen, bleibt die Kritik laut. Rund 1.500 Menschen im Münsterland sind seit einer Woche ohne Strom. Sie und die Helfer glauben nicht, dass das Geld reicht

taz nrw, 02.12.2005 S. 1

taz nrw

Die Kritik am Energieversorger RWE wegen des Stromausfalls im Münsterland hält an. Nach ersten Berechnungen gehen die Kosten in die Millionenhöhe. Allein im Kreis Steinfurt hätten die Hilfsmaßnahmen “mehrere hunderttausend Euro pro Tag” gekostet, sagt der Leiter des dortigen Krisenstabes, Martin Sommer. “Die Kosten müssten eigentlich zu Lasten von RWE gehen”, findet Jürgen Buchting, Leiter … Weiterlesen

“Der Rhein ist ohnehin schon verbaut”

Der Fluss ist längst in weiten Teilen zerstört, sagt Winfried Lücking vom BUND. Auf ein paar Schiffe mehr oder weniger komme es deswegen nicht an

taz nrw, 23.11.2005 S. 3

Interview taz nrw

taz: Herr Lücking, die neue NRW-Landesregierung will in der Schifffahrt offenbar an die Politik des rot-grünen Vorgängers anknüpfen und den Schiffsverkehr in Nordrhein-Westfalen weiter fördern. Ist das eine gute Nachricht für den Natur- und Umweltschutz? Winfried Lücking: Wenn es darum geht, die Flüsse weiter zu verbauen, ist das eine negative Nachricht. taz: Aber Schiffe sind … Weiterlesen

Die Binnenhafenmeisterschaften

In Nordrhein-Westfalen sollen mehr Güter per Schiff transportiert werden. Aber welche Häfen ausgebaut werden, ist im Einzelfall heiß umstritten

taz nrw, 23.11.2005 S. 3

taz nrw

Die Binnenschifffahrt-Branche in Nordrhein-Westfalen boomt. Rund ein Viertel aller Güter wird hier auf Schiffen transportiert, und Experten prophezeien, dass es bald noch mehr werden. Ob chemische Erzeugnisse, Baustoffe, Schrott oder Container – all das verfrachten schwere Lastschiffe täglich von Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen, den so genannten ARA-Häfen, den Rhein hinauf. Mit der Folge, dass Europas … Weiterlesen