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Die Rechtsanwaltskammer Köln protestiert gegen die Entscheidung der Bonner Hartz-IV-Behörde, generell keine Akten mehr an Anwälte zu versenden. Überrascht zeigte sich Kammergeschäftsführer Christof Muthers insbesondere von der Begründung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE), wonach herausgegebene Akten manipuliert worden seien. “Das ist ein strafrechtlich relevanter Vorwurf. Wir wundern uns, dass das nicht zur Anzeige gebrachte wurde”, sagte Muthers der taz. Wenn es Verfehlungen von Anwälten gegeben haben sollte, werde die auch für Bonn zuständige Kölner Kammer dem nachgehen. Es könne aber nicht sein, dass dann alle Anwälte unter den Verfehlungen einzelner leiden müssten, sagte Muthers.
Autor: DIRK ECKERT